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Haushalt 2024: Einmalige Förderung des „Stadtforscherhauses“

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 41

Seit 2019 saniert der Heimat- und Geschichtsverein (HGV) in ehrenamtlichem Einsatz das historische Haus Lazarettstraße 3/5. Als „Stadtforscherhaus“ soll es eine architektonische Attraktion und Anlaufstelle für die Vermittlung stadtgeschichtlichen Wissens werden. Nun bittet der HGV für 2024 und 2025 um weitere städtische Zuschüsse, um seine Arbeit bis 2025 zu Ende zu bringen.

Die Nördliche Stadtmauerstraße („Saugraben“) hat großes Potenzial, zu einer populären öffentlichen Aufenthaltsfläche zu werden. Mit ihrem Grünstreifen vor dem einzig erhaltenen Stück mittelalterlicher Stadtmauer kann sie ein generationenübergreifender Treffpunkt und zugleich ein Anziehungspunkt im Norden der Altstadt sein.

Verschiedene Initiativen, den Freiraum am „Saugraben“ neu zu gestalten, haben im Jahr 2023 deutlich Fahrt aufgenommen: Ein gut besuchter Anwohner-Workshop des Amts 61 im September ergab zahlreiche Anregungen, die derzeit in eine Machbarkeitsstudie überführt werden. Im Frühsommer hat das Stadtteilprojekt „Altstadt trifft Burgberg“ des Dreycedern e.V. mit großem Erfolg einen Flohmarkt initiiert, der verstetigt werden soll.

Zu dieser positiven Dynamik kann der HGV, der bereits mit allen genannten Initiativen zusammenarbeitet, mit seinem „Stadtforscherhaus“ ein Ankerzentrum beisteuern.

Wir beantragen daher:

Die Stadt Erlangen gewährt dem Heimat- und Geschichtsverein e.V. für das Jahr 2024 einen Zuschuss von max. 15.000 € (mit Sperrvermerk). Der HGV berichtet zunächst in geeigneten Ausschüssen (KFA, BWA) über die bisherige Entwicklung der Bauarbeiten und über das Potenzial des „Stadtforscherhauses“ im Rahmen der neuen Freiraumgestaltung am Saugraben und schlüsselt auf, wie die Fördersumme verwendet werden soll.