Die SPD-Stadtratsfraktion fordert eine Beratung im Haupt-, Finanz- und Personalausschuss oder im Kultur- und Freizeitausschuss darüber, wie die Kreativwirtschaft in Erlangen vom neu eingerichteten Bayerischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft profitieren kann. Auch soll der Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht aus dem Jahr 2010 fortgeschrieben werden.
Die Kreativwirtschaft gilt als eine der Wachstumsbranchen in Deutschland. Auch für Erlangen als Hightech- und modernem Dienstleistungsstandort ist sie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Aus den elf Teilmärkten sind vor allem Musikwirtschaft, Kunstmarkt, darstellende Künste, Design, Architektur und Presse („Kulturwirtschaft“) und Software/Games und der Werbemarkt (Kreativbranchen) bedeutende Wirtschaftsfaktoren in Erlangen. Die häufig kleinen und neu gegründeten Unternehmen benötigen aber häufig Zugang zu kompetenter Beratung und finanzieller bzw. institutioneller Hilfe zum Aufbau ihrer Existenz. Dies soll unter anderem das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft leisten, das in Nürnberg angesiedelt wurde.