Über 60 Interessierte waren dabei. Der Stadtwerke-Bus war vollbesetzt. „Ein toller Erfolg für uns“, so Fraktionsvorsitzende Gisela Niclas nach der Halbzeitbilanzfahrt ihrer Fraktion.
Eindrucksvoll war nicht nur der Zwischenstopp an der A73 in Bruck. Bei einer Hörprobe konnten sich die Mitfahrenden von der enormen Belastung der Anwohner durch den Verkehrslärm an der A73 überzeugen. „Und dies trotz „Flüsterasphalt“, betont Florian Janik, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Bedauert wurde von Allen auch, dass das FAG-Gelände immer noch eine riesengroße Brachfläche ist, obwohl hier längst ein neuer Stadtteil hätte entstehen sollen. „Die Privatinvestoren wollen halt mit Grundstücksspekulationen vor allem Geld verdienen. An Stadtentwicklung sind sie nicht interessiert“, so Planungssprecher Robert Thaler. Als positives Beispiel stellte er der FAG-Brache den Röthelheimpark gegenüber. Einer Initiative der SPD Ende 1996 ist es zu verdanken, dass die Stadt dieses Gelände vom Bund selbst angekauft und es nicht – wie ursprünglich von der schwar-gelben Stadtspitze vorgesehen – Privatinvestoren überlassen hat. Mit den Grundstücken in kommunaler Hand konnte in zügiger Planung in weniger als 10 Jahren ein neuer Stadtteil entstehen. Auch aus finanzieller Sicht hat sich der Röthelheimpark als eine „Goldgrube“ für die Stadt Erlangen herausgestellt.