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Schlagwort: Umwelt

Wildtierverbot in Zirkussen

Auch in Erlangen kam kürzlich die Forderung nach einem Wildtierverbot in Zirkussen auf. Aus Gründen des Tierschutzes ist dies sehr zu unterstützen. Der Tierschutz ist im Grundgesetz als Staatsziel verankert. Im Tierschutzgesetz ist ausdrücklich festgelegt, dass die Unterbringung eines Tieres artgemäß, bei exotischen Wildtieren daher unter Umständen sogar klimatisiert sein muss. Die Ernährung und die Gruppenzusammensetzung müssen arttypisch gestaltet und das artgemäße Verhalten muss möglich sein. Diese Vorgaben sind auch auf Reisen laut Gesetz sicherzustellen. Wanderzirkusse bzw. reisende Zirkusse können diese Anforderungen praktisch nicht gerecht werden. Es kommt daher immer häufiger zu Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Hier ist klar geregelt, dass niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf. In Zoos wurden in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Standards wie Gehegegrößen etc. deutlich angehoben. In Zirkussen ist dies nicht erfolgt und auch nicht möglich. Durch die Standortwechsel können die Tiere z. B. keine Reviere anlegen.

SPD fordert Stärkung von Naherholung und Naturschutz beim Wald

Die SPD-Fraktion im Erlanger Stadtrat fordert in einem Antrag die Stärkung der Gemeinwohlfunktionen Naherholung und Naturschutz für den Wald in Erlangen. „Diese müssen Vorrang vor den wirtschaftlichen Interessen der Holzgewinnung haben“, so der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dr. Andreas Richter.

Besonders die Eingriffe durch den Einsatz von Harvestern (Holzvollerntern) und die für diese geschaffenen Rückegassen würden immer wieder von erholungssuchenden BürgerInnen als Problem geschildert. „Diese Konflikte sollten nach Ansicht der SPD in einem Dialog zwischen Forst, Naturschutzverbänden, BürgerInnen, Stadtverwaltung und Politik gelöst werden. Zu prüfen und zu diskutieren soll hierbei insbesondere die Umgestaltung der Rückegassen in Kurvenform, so dass sie für WaldbesucherInnen weniger sichtbar und somit weniger störend sind.“ betont Richter.

Konkrete Maßnahmen der Erlanger Stadt- und Grünplanung zur Einhaltung der UN-Klimaziele zur Begrenzung der Erderwärmung

Gemeinsamer Antrag mit der Grünen Liste

Die Folgen des Klimawandels werden von Niemandem mehr bestritten und ihre Auswirkungen sind nicht nur in südlichen Ländern, sondern auch in Deutschland deutlich spürbar, besonders in den Städten. Die UN-Klimakonferenz sieht das angestrebte „Zwei-Grad-Klimaziel“ als gefährdet an. Um dieses Ziel erreichen zu können, sind auch kommunale und dezentrale Maßnahmen erforderlich.

Städte weisen mit ihrem hohen Bebauungs- und Versiegelungsgrad besonders in den Sommermonaten sehr hohe Temperaturen auf, es kommt zu Hitzestaus unter denen nicht nur Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden.

Dechsendorfer Weiher

Der Dechsendorfer Weiher weist zur Zeit wegen der anhaltend trockenen Witterung seit Winter 2013/14 noch eine Wasser-Mindermenge von ca. 40 cm auf. Sowohl die Segelabteilung des FCD als auch die Segelgemeinschaft Erlangen (SGE) mussten daher ihre prämierten Schulungen am Dechsendorfer Weiher absagen oder stark reduzieren. Obwohl das wenige Wasser in den Randbereichen stark von Grünalgen durchsetzt ist, wird der Weiher von vielen Menschen aus der Region als Freizeitort intensiv genutzt. Daher beantragt die SPD-Fraktion:

Antrag: Aufwertung des Doktorsweihers

Die vom Umweltamt vorgeschlagene und mittlerweile vom Stadtrat beschlossene ökologische Aufwertung des Doktorsweihers wird allseits begrüßt. Allerdings braucht es weitergehende Maßnahmen, damit dieses Gebiet auch langfristig als naturnaher Erholungsraum erhalten bleibt.

In den letzten Jahren gab es immer wieder Nutzer, die den Bereich um den Weiher auf verschiedenste Arten für ihre persönlichen Bedürfnisse zweckentfremdeten, wodurch es auch zu Konflikten mit den angrenzenden Bewohnerinnen und Bewohnern kam.

Antrag: Wege am Bohlenplatz ausbessern

Die Fuß- und Radwege auf dem Bohlenplatz sind in einem schlechten Zustand. Bei jedem größeren Regen stehen die Wege unter Wasser. Die Pfützen stehen bisweilen mehrere Tage und der Platz ist dann kaum passierbar.

Der Bohlenplatz hat für die Innenstadt als zentrale Grünfläche mit Spielplatz und dem Flohmarkt eine große Bedeutung.

Renaturierung Röttenbachgraben

Die Planung der „Renaturierung des Röttenbachgrabens“ wird seit Jahresbeginn einer speziellen Artenschutzrechtlichen Prüfung unterzogen, über deren Ergebnisse Ende des Jahres berichtet werden soll. Im Anschluss daran soll nach der „Badesaison 2013“, die wohl wieder dem verschmutzten Wasser zum Opfer fallen wird, mit dem Bau des Grabens begonnen werden. Dies hat auch der Ortsbeirat Dechsendorf bereits mehrfach als Forderung an die Stadt beschlossen. Nach der Bürgerversammlung 2008 und dem (bereits 2.) Stadtratsbeschluss vom Februar 2009 zum Bau einer Umlaufleitung werden damit bereits fünf Jahre des, von den Bürger so empfundenen, Stillstandes mit all seinen negativen Folgen vergangen sein.

Naturfreundegelände: Naherholung, Umweltbildung und umweltfreundlicher Tourismus

Nach der vorläufigen Schließung des Campingplatzes der Erlanger Naturfreunde ist ein großer Teil des Geländes ungenutzt. Wegen seiner unmittelbaren Nähe zur Innenstadt und seiner günstigen Lage im Flusstal der Regnitz sollten Seitens der Stadt alle Anstrengungen unternommen werden, in Zusammenarbeit mit dem Verein einen möglichst großen Teil des Geländes der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Hierbei sollen folgende Schwerpunkte gesetzt werden:

Antrag zum Gutachten StUB

Am 25.9.2011 wurde das neue Gutachten zu einer L-förmigen Trasse der StUB veröffentlicht, das die Stadt Herzogenaurach in Auftrag gegeben hatte. Dieses ergab eine erfreulich positive Bewertung des Kosten-Nutzenfaktors von 1,1 und damit die Chance, bezuschusst und realisiert zu werden. Auf diesen Sachverhalt verwies neben dem Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach, German Hacker, auch Frau Staatssekretärin Katja Hessel, die in ihrer Rede zu dem die Bedeutung eines schienengebundenen öffentlichen Verkehrsmittels für die Metropolregion hervorhob.