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Schlagwort: Kultur

Haushalt 2021: Kultur sichtbar machen: Kulturorte in der Stadt in Verbindung mit Kultur im öffentlichen Raum

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 47

Unsere Kultur im Zentrum von Erlangen sowie in den Stadtteilen ist vielfältig, befindet sich aber im Allgemeinen auch hinter Häuserfassaden. Somit sind die Kultureinrichtungen sowie das, was sie ausmacht und was sie den Menschen bieten, von außen nur schwer erkennbar.  Sie werden von Besucherinnen und Besuchern unserer Stadt, von Tourist*innen und Geschäftsleuten, leider oft kaum wahrgenommen. Selbst für viele Erlangerinnen und Erlanger sind unsere Kulturorte und deren Betätigungsfelder oft unbekannt. Wir benötigen also neue Ideen und Maßnahmen, die geeignet sind, von außen zu zeigen, was sich hinter den jeweiligen Mauern befindet: Unsere Kultureinrichtungen sollten in der Öffentlichkeit leichter erkennbar und wahrnehmbarer sein. Eine Möglichkeit ist z. B., in einem künstlerischen Wettbewerb ein Kunstwerk/eine Plastik entwickeln zu lassen, die – nicht ans Gebäude gebunden, aber in direkter Nähe – auf den Kulturort aufmerksam macht.

Haushalt 2021: Kunst im öffentlichen Raum: Kunsthaltestellen

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 47 / Jugendkunstschule

Mit ihren unterschiedlichsten Aktionen und Kursen bietet die Jugendkunstschule vielfältige Anregungen zu künstlerisch-kreativer Beschäftigung, jedoch leidet sie ebenso wie andere kulturelle Einrichtungen an den pandemiebedingten Einschränkungen. Die Aktivitäten teilweise in den öffentlichen Raum zu verlagern, kann hier Abhilfe schaffen und später im Sinne von „Kunst im Quartier“ in das dauerhafte Programm der JuKs integriert werden.

Die Jugendkunstschule hat ein Juks-Mobil, mit dem sie in der Innenstadt sowie den Stadtteilen geeignete Platze anfährt, um dort vor Ort ein niederschwelliges Angebot entstehen zu lassen.

Haushalt 2021: Kunst im öffentlichen Raum: Street Art

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 47

Als Kunstform kann Street Art den öffentlichen Raum aufwerten und einer Stadt besondere Strahlkraft verleihen. Street Artists verwandeln Häuser, Straßenecken oder Plätze in Bühnen für ihre Kunst und ziehen so die Blicke der Menschen an. In der Erlanger Bürgerschaft entstand daher der Wunsch, Street Art vor Ort verstärkt Bedeutung beizumessen.

Haushalt 2021: Temporäre Kunst in den Stadtteilen (im öffentlichen Raum)

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 47

Kunst in den Stadtteilen eröffnet unterschiedliche Sichtweisen auf die nähere Umgebung der Bewohner*innen und kann Besonderheiten von Stadtteilen besonders hervorheben. Viele Städte haben mit temporären Ausstellungszyklen das Interesse ihrer Bewohner*innen hervorgerufen und bringen interessierte Besucher in die Stadt und deren Stadtteile. In Erlangen könnte z.B. ein Schwerpunkt auf die Arbeiten regionaler Künstler*innen gelegt werden, denn besonders für Newcomer ist die Möglichkeit, im öffentlichen Raum ausstellen zu können, ein wichtiger Schritt in ihrer Karriere. Wichtig ist dabei allerdings ein Konzept temporärer, jurierter Ausstellungen, um einer Beliebigkeit der Exponate bzw. der „Übermöblierung“ der Stadt zu entgehen.

Haushalt 2021: Mittel für inklusive Vermittlungsarbeit

Antrag zum Arbeitsprogramm des Stadtmuseums (Amt 46)

Das Erlanger Stadtmuseum gehört zu einem der ersten Ausstellungshäuser in Deutschland, das sich angestoßen von einem SPD-Antrag sehr einfühlsam, intensiv und umfassend mit dem Thema Behinderung auseinandergesetzt hat.

Die Ausstellung „BarriereSprung“ umfasste inklusive Angebote wie ein Blindenleitsystem, den Einsatz von Braille- und Pyramidenschrift, Texte in „Leichter Sprache“ sowie Veranstaltungen mit Gebärdendolmetschern, auch kamen in einem weiteren Ausstellungsbereich Menschen mit Behinderung, aus Erlangen und der Region, selbst zu Wort. Die Ausstellung war ein großer Erfolg und zog viele Besucher*innen in das Stadtmuseum.

Haushalt 2021: Regionales-Szene-Festival in Erlangen ab 2021

Antrag zum Arbeitsprogramm der Ämter 41 und 47

In Erlangen und der Region haben wir viel künstlerisches Potenzial. Doch wegen hoher Mieten, Raumnot, Perspektivlosigkeit bzw. fehlender Möglichkeiten, das persönliche Talent in der Öffentlichkeit darstellen und verkaufen zu können, ist es immer schwerer, Künstlerinnen und Künstler in unserer Stadt zu halten und zu verwurzeln. Auch erschwert die Pandemie gerade gravierend die Tätigkeit der Künstler*innen und bedroht sogar deren Existenz. 

Auch wenn Künstler*innen in vielen Bereichen, wie Musik, Theater, Literatur usw., auch versuchen, mit digitaler Vermittlung ihr Publikum zu erreichen, so ist dies doch dem eigentlichen Sinn „gemeinsamen Kulturerlebens“ und des Austauschs darüber nicht ausreichend angemessen.

Haushalt 2021: Migrationsgeschichte im Stadtteil sichtbar machen

Antrag zu den Arbeitsprogrammen der Ämter im Bereich Kultur / Soziokultur

Die Stadtgeschichte Erlangens, dessen Stadtmotto nicht von ungefähr „Offen aus Tradition“ lautet, ist eine Geschichte der Zuwanderung. Die Geschichte(n) von Menschen, die vor Jahrhunderten, vor Jahrzehnten, vor wenigen Jahren und auch erst in allerjüngster Zeit nach Erlangen gekommen sind, haben die Entwicklung unserer Stadt geprägt. Dies bildet sich auch in der Geschichte der einzelnen Erlanger Stadtviertel ab. In den vergangenen Jahren ist dies bereits u. a. durch Veröffentlichungen und Veranstaltungen zur ERBA-Siedlung, das Buchprojekt „Wir sind Erlangen“ oder eine Ausstellung im Stadtmuseum thematisiert worden. Diese Ansätze sollten fortgeführt und vertieft werden, um das Bewusstsein dafür, wie sehr Migration seit jeher Teil unserer Stadtgesellschaft ist und wie fest deren wirtschaftliches, soziales und kulturelles Leben auf ihr fußt, noch weiter zu stärken.

Antrag zum Arbeitsprogramm: Sichere Unterbringung der städtischen Sammlung und Information über die Sammlungsentwicklung

Antrag zum Arbeitsprogramm (Referate IV und VI)

Die städtische Sammlung wurde seit 1976 und in den vergangenen Jahren vor allem in den Bereichen Druckgrafik und Mappenwerke sowie Plastik zu einer überregional beachteten Kollektion aufgebaut und vereint Werke national und international führender Künstler. Diese umfasst weit über 4500 bedeutende Grafiken, Multiples, Künstlerbücher und Mappenwerke. Sie spiegelt wesentliche Strömungen internationaler Kunst nach 1945 wider und versteht sich als Ideengeschichte der Kunst, die mit dem gezielten Erwerb ausgewählter zeitgenössischer Grafiken und Fotografien fortgeschrieben wird.

Antrag zum Arbeitsprogramm: Gleiche Bezahlung für Dozenten im Kreativbereich in den städtischen Einrichtungen

Antrag zum Arbeitsprogramm des Kulturreferats

Auch wenn die Dozentenhonorare im Kunst- und Kreativbereich von VHS und Jugendkunstschule seit 2014 angehoben wurden, fallen sie in der JuKS mit brutto 24,50 € pro Stunde immer noch sehr niedrig aus. Gerade die DozentInnen an der JuKS sind auch noch durch die Situation als „Kunstnomaden“ mit ständig wechselnden Unterrichtsräumen etc. besonders belastet.

Wir beantragen daher:

1. In KFA und BildA wird über die Dozentenhonorare im kreativ/künstlerischen Bereich der städtischen Bildungseinrichtungen berichtet.

2. Die Auswirkungen einer Anpassung der Honorare in den verschiedenen Einrichtungen werden vorgestellt.

Antrag zum Arbeitsprogramm: Förderung des kulturellen Austauschs mit Bozen und Shenzhen

Antrag zu den Arbeitsprogrammen des Stadtmuseums (46) und des Kunstmuseums (47)

Im Rahmen der Städtepartnerschaften sind für 2020 Ausstellungen mit Arbeiten von Künstler*innen aus Bozen (im Kunstmuseum) und aus Shenzhen (im Stadtmuseum) geplant. Um die Realisierung der Ausstellungen zu sichern, beantragen wir die entsprechenden Budgets um je 5.100 Euro aufzustocken.