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Schlagwort: Soziokultur

Haushalt 2022: BT Die Scheune: Stadtteilrundgang „Mein Büchenbach“

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 41

Das Stadtteilhaus „Die Scheune“ plant für die erste Jahreshälfte 2022 die konkrete Verwirklichung ihres neu konzipierten Stadtteilrundgangs „Mein Büchenbach“. Das Konzept sieht vor, dass zugezogene und alteingesessene Büchenbacher:innen ihre autobiografischen Stadtteil-Erzählungen sammeln und im Rahmen eines Workshops mit dem Autor Lucas Fassnacht niederschreiben. Anschließend sollen diese Geschichten an (vorläufig) neun ausgewählten Schildermasten im Quartier per QR-Code abrufbar gemacht werden, so dass ein Themenparcours über die Diversität des Stadtteils entsteht. Mit diesem Konzept greift „Die Scheune“ den Haushaltsantrag der SPD von Oktober 2020 „Migrationsgeschichten sichtbar machen“ auf (Antrag Nr. 237/2020 zu den Arbeitsprogrammen der Ämter im Bereich Kultur/Soziokultur).

Haushalt 2022: Regenwasserzisterne für den „Kulturpunkt Bruck“

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 41

Der „Kulturpunkt Bruck“ muss seinen Gemeinschaftsgarten „Unser Garten Bruck“ bislang aus der Leitung bewässern, während das Regenwasser vom Dach ungenutzt in die Kanalisation fließt. Es liegt sehr nahe, diesem Missstand durch den Einbau einer Regenwasserzisterne abzuhelfen.

Haushalt 2022: Mobiler Kulturort

Antrag zu den Arbeitsprogrammen der Ämter 41 und 47 und an das City-Management

Kultur mobil zu machen und Kulturschaffende überall eine Bühne zu geben, und dies zu jeder Jahreszeit: Dies können mobile Kulturorte ermöglichen. Somit kann Kultur an den verschiedensten Orten stattfinden, in der Innenstadt, in den Stadtteilen oder auch an ganz ausgefallenen Orten, um die Menschen zu erreichen.

Haushalt 2022: Regionales Szene-Festival in Erlangen ab 2022

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 41

Für das Jahr 2021 hatte die SPD-Fraktion die Konzeption und Durchführung eines regionalen Szene-Festivals beantragt, das die Künstler*innen unserer Region – insbesondere in Zeiten der Pandemie, aber auch darüber hinaus – unterstützen und bekannter machen sollte.

An die Stelle dieser zunächst im Arbeitsprogramm beschlossenen Veranstaltung trat dann im September 2021 das Festival „Zurück auf die Bühnen“, das durch großzügige Bundeszuschüsse kurzfristig ermöglicht wurde.

Haushalt 2021: Archivräume für den Verein „Comicmuseum Erlangen e.V.“: Städtische Unterstützung bei Suche und Finanzierung

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 47

Der „Comicmuseum Erlangen e.V.“ widmet sich seit seiner Gründung im November 2018 dem Ziel, als Privatinitiative in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung (insb. Referat IV) ein Comicmuseum in stadtzentraler Lage zu etablieren. Das Museum soll eine Lücke in der Museumslandschaft des deutschsprachigen Raums schließen, indem es genre- und medienübergreifend alle Spielarten der „Neunten Kunst“ widerspiegelt. Zudem soll es ein „Museum für die Erlanger“ sein, das mit niederschwelligen Kulturangeboten in die Stadtgesellschaft hineinwirkt. Beides verstetigt Erlangens Sichtbarkeit als die informelle „deutsche Comic-Hauptstadt“ auch über punktuelle Veranstaltungen hinweg.

Ende Oktober 2020 hat der Verein nach zweijähriger Suche geeignete vorläufige Räumlichkeiten für sein geplantes Museum gefunden. Im Parterre der Schiffstraße 9, dessen Miete der Verein auf ca. 2 Jahre hin mit Eigenmitteln finanzieren kann, soll sich das Comicmuseum Erlangen als Ort von Ausstellungen, Workshops und Vorträgen etablieren. Die nächsten Schritte dieser Entwicklung kann der Verein aus Eigenmitteln finanzieren.

Haushalt 2021: Verlängerung des 3-Jahres-Vertrags mit dem E-Werk auf 4 Jahre

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 41

Der auf die 3 Jahre 2018 bis 2020 mit dem E-Werk abgeschlossene Vertrag über eine Förderung des Kulturzentrums mit jährlich 994.200€ via Amt 41 (Soziokultur) läuft in diesem Kalenderjahr aus. Verhandlungen über einen anzuschließenden, weiteren Dreijahresvertrag für 2021 bis 2024 hätten in diesem Sommer stattfinden sollen, fielen aber den Wirrnissen der Corona-Pandemie zum Opfer. Auch weiterhin ist die Lage sehr unübersichtlich, so dass es für den knapp bemessenen Rest des Jahres unmöglich sein wird, den geplanten Vertrag noch abzuschließen, da dieser auf tragfähige Evaluationen des künftigen Zuschussbedarfs im Verhältnis zu Aufgaben und Programm des Kulturzentrums gründen muss.

Haushalt 2021: Stadtteilzentren als Tausch- und Verschenkbörsen

Antrag zum Arbeitsprogramm von Amt 41

Viele soziale und ökologische Missstände der Gegenwart wurzeln in einer globalen Wirtschaftsweise, die primär auf finanzielles Wachstum setzt. Sie führt zu einem Maß an materieller Überproduktion sowie an Ausbeutung von Menschen und Wertstoffressourcen, das maßgeblich die globale Krimakrise mitverursacht.

Mittel, um diesen Fehlentwicklungen entgegenzusteuern, bieten Konzepte einer nachhaltigen Konsum- und Lebensweise, die auf das Teilen und Wiederverwerten von Produkten setzt. In Deutschland genießen Konzepte des „Sharings“, der Kreislaufwirtschaft, der solidarischen Nachbarschaftshilfe und der bildungsmäßigen Ertüchtigung zum verantwortungsvollen Konsum bereits breite Akzeptanz – auch in Erlangen: Dies zeigt die hohe Nachfrage etwa nach der Online-„Verschenkbörse“ des Umweltamtes, nach Tauschringen, Lebensmittel-„Fairteilern“, dem (durch Mietnachlass städtisch geförderten) „Umsonstladen“ sowie nach den in Privatinitiative aufgestellten öffentlichen Bücherschränken.

Haushalt 2021: Anschaffung einer E-Rikscha für das Innenstadtmarketing

Antrag zum Arbeitsprogramm des Wirtschaftsreferats / City-Management

Die Fahrradrikscha, die der Verein „Leben findet Altstadt“ seit Dezember 2015 mit städtischer Förderung als Marketinginstrument für den Einzelhandel in der Innenstadt betreibt, genießt als „Altstadt-Rikscha“ inzwischen große Bekanntheit und Sympathie. Sie hat sich als wirkungsvoller Multiplikator für das – bekanntermaßen bedrohte – Potenzial der Innenstadt als engräumiges, per Fuß und Rad leicht zugängliches Einzelhandelsquartier erwiesen. Jedoch fallen die technischen Möglichkeiten des derzeit genutzten Gefährts hinter diesem Potenzial zurück: Es bedarf zahlreicher Wartungen und Reparaturen – und es hat als rein muskelbetriebenes Gefährt sowohl den Nachteil geringer räumlicher Reichweite als auch den der Hochschwelligkeit in der „Kundenansprache“. Eine neue, elektrobetriebene Rikscha kann beide Probleme überwinden und somit die Sichtbarkeit von Innenstadt-Marketingmaßnahmen beträchtlich steigern.

Antrag für Arbeitsprogramm: Bedarfserhebung Personal in Stadtteilhäusern

Antrag für Arbeitsprogramm vom Amt 41 (Amt für Soziokultur)

Stadtteilhäuser leisten wichtige Integrationsarbeit für unsere Stadt. In den letzten Jahren ist, bedingt durch die gesellschaftliche Situation und die wachsenden Verwaltungsaufgaben, der Arbeitsaufwand in den einzelnen Häusern immer größer geworden. Es ist daher an der Zeit zu überprüfen, ob der Umfang des aktuellen Personaleinsatzes hierfür noch ausreichend ist.

Wir beantragen hiermit eine Bedarfserhebung zur Personalsituation in den Stadtteilhäusern, verbunden mit einem Konzept für einen schrittweisen Ausbau des Personalvolumens.